ESRS-Vollständigkeits-Check

Der ESRS-Vollständigkeits-Check baut auf der von den Unternehmen nach ESRS 1 durchzuführenden doppelten Wesentlichkeitsanalyse auf. Im Fragenverlauf können die vom Unternehmen als wesentlich bestimmten Themen, Unterthemen und Unter-Unterthemen ausgewählt werden. Auch die von den ESRS eingeräumten Erleichterungen, bestimmte Angaben in den ersten Berichtsjahren nicht zu berichten, werden im Fragenverlauf berücksichtigt, ebenso wie die Option, freiwillige ESRS-Datenanforderungen nicht auszugeben. 
Die generierte Checkliste stellt eine strukturierte Übersicht der zu berichtenden Angabepflichten und Datenpunkte dar, die auch zugehörige Anwendungsanforderungen umfasst, und kann von Nachhaltigkeitsberichtsprüfern für die Prüfung der Vollständigkeit der von dem zu prüfenden Unternehmen zu berichtenden ESRS-Angaben genutzt werden. Sie ermöglicht zudem eine strukturierte Methode zur Bestimmung individueller Berichtspflichten nach den ESRS. 
Sie eignet sich sowohl als Grundlage für die Durchführung einer Lückenanalyse der erforderlichen ESRS-Informationen als auch für die Priorisierung zu berichtender Angaben nach den ESRS durch Kennzeichnung als Pflicht- oder freiwillige Angabe und durch Hinweise auf einschlägige Einführungserleichterungen. Der ESRS-Vollständigkeits-Check kann auch als Controlling-Tool genutzt werden, um den Fortschritt in Sachen Berichtsanforderungen nachzuvollziehen und um notwendige Kapazitäten und Ressourcen abzuschätzen. Die Inhalte werden von der zuständigen Redaktion laufend aktualisiert.
Hinweise: 

• Der ESRS-Vollständigkeits-Check unterstützt die Prüfung der Vollständigkeit zu berichtender ESRS-Angaben auf Basis der vom Unternehmen durchgeführten Wesentlichkeitsanalyse bzw. die Erstellung von Berichten gemäß den derzeit geltenden Anforderungen der ESRS. 

• Es können wahlweise nur die Pflichtangaben oder auch die freiwilligen Angaben nach den ESRS ausgegeben werden.